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Faszination Minigolf

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Drei Macher des HMC (vl.) auf ihrer Lieblingsbahn: Bogdan Wlodarczyk (66), Dietmar Tinney (65) und „Chefkoch“ Raymon Henke (61) Foto: tel Oldenfelde Beim HMC ist einiges anders: Man heißt „Minigolf-Club“, spielt aber Bahnengolf, man hat Geburtstag, feiert aber erst im nächsten Jahr. Zum 50-jährigen Bestehen findet ein umfangreiches Facelifting der vom Bezirksamt gepachteten 18-Bahnen-Anlage im Greifenberger Park statt. „Das Meiste haben wir schon geschafft. Die Bahnen sind geschliffen, die Zuwege erneuert und behindertengerecht ausgebaut. Einige Bahnen müssen noch versiegelt werden“, berichtet der erste Vorsitzende Dietmar Tinney (65). Das Ganze passierte bei laufendem Betrieb mit viel Eigenleistung von Vorstand, den 50 Mitgliedern und Sponsoren. Tinney: „Die Sanierung kostet etwa 75.000 Euro.“ Darlehen und Zuschüsse kamen unter anderem vom Bezirk, vom Hamburger Sport-Bund, vom Bahnengolf-Verband, von der Haspa und – man höre und staune vom Club-Vorstand selbst. Dazu spucken die HMCer immer wieder kräftig in die Hände: Dietmar Tinney knüpft die Netzwerke, sein Stellvertreter Bogdan Wlodarczyk (66) lebt sein handwerkliches Talent aus und Kioskbetreiber Raymon Henke (61) sorgt als gelernter Koch mit kulinarischen Köstlichkeiten für dringend benötigte Zusatzeinnahmen, ob bei Kindergeburtstagen oder Betriebsausflügen. Schließlich noch Schatzmeister Torsten Offner (60), der die Platzüberholung mit spitzem Bleistift durchkalkulierte, Sportwart Alexander Mrohs (20), der sich auch um die Homepage kümmert, und Jugendwart Martin Stöckle (32), nebenbei noch aktueller Welt- und Europameister. Offner, der den Platzrekord mit 22 Schlägen hält, und Mrohs sind übrigens aktuelle Hamburger Meister in ihren Altersklassen. Als „lebende Legende“ schwingt mit Helmut Beißwenger sogar ein 92-Jähriger noch den Minigolfschläger. Ohne großzügige Sponsoren, Werbepartner und Patenschaften für einzelne Bahnen (darunter auch der Bürgerverein Oldenfelde und sein Vorsitzender Hans Schuy) wäre das Facelifting wohl nicht möglich gewesen. Zu den prominentesten Unterstützern gehören der CDU-Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke...

Mehr Raum für mehr Schüler

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Schulleiterin Ute Karian, Architekt Michael Zeichardt und Dalyan Taskivan-Dubral vom Schulbau Hamburg (v.l.) sind zum Richtfest gekommen Foto: kg Wandsbek Die Schülerzahlen in Hamburg steigen. Einerseits durch wachsende Zuwanderung, aber auch durch mehr Anmeldungen an den Stadtteilschulen. Die Max-Schme-ling-Schule in Wandsbek wird in diesem Jahr zu einer sechszügigen Stadtteilschule und erhält am Standort Denksteinweg deshalb einen Erweiterungsbau für neue Unterrichtsklassen und Fachräume. Der Neubau entsteht an der südlichen Grundstücksgrenze, wo ein alter Pavillon in schlechtem Zustand, abgerissen wurde. In der vergangenen Woche konnte bereits Richtfest gefeiert werden. Wenn nichts Unvorhersehbares eintritt, soll der Neubau bereits zum Ende des Jahres eröffnet werden. „Der Zugang zu dem zweigeschossigen Neubau wird natürlich auch gleich barrierefrei gestaltet. Es wird tolle neue Klassenräumen und viel Platz für die Fachbereiche geben“, erläutert Architekt Michael Zeichardt die aktuellen Pläne. Im Erdgeschoss entstehen zwei Klassenzimmer mit Nebenräumen und ein Fachklassenraum mit Deckensystemen zum Absenken. Im Obergeschoss gibt es im Neubau zwei Bereiche mit jeweils zwei Klassenzimmern und einem Differenzierungs- und Sammlungsraum sowie verschiedene Nebenräume. Durch die Unterteilung der Grundrisse in „Kompartiments“ wird sogar eine pädagogische Nutzung der Flurbereiche möglich. Ein weiterer Fachklassenraum für Arbeitslehre soll im Rahmen eines kleinen Umbaus im denkmalgeschützten Bestandsgebäude eingerichtet werden. Schulleiterin Ute Karian ist von den Plänen überzeugt und auf die Einweihung gespannt. „Überall wurde es schon eng an unserer Schule“, erinnert sie die letzten Jahre. „Es musste sogar schon einmal in einer Holzwerkstatt Mathe unterrichtet werden, weil man einfach nicht mehr wusste, wohin mit den vielen Schülern“. Diese Belastung durch fehlenden Raum zum Lernen, soll nun schon in wenigen Monaten vorbei und an der Max-Schmeling-Schule endlich ausreichend Platz vorhanden sein. Auch die Schüler warten schon begeistert. „Wenn alles frisch und neu ist, dann macht auch das Lernen gleich...

Info-Abende zu Unterkünften

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Der Bezirk Wandsbek wird deutlich mehr Flüchtlinge aufnehmen als ursprünglich geplant Archiv: wb Bezirk Wandsbek Die Stadt kündigte in der vergangenen Woche eine deutliche Aufstockung der Plätze für Flüchtlinge in Wandsbek an. Insgesamt werden in den kommenden Monaten rund 3.000 neue Plätze geschaffen (wir berichteten). Nun stehen auch die Info-Termine für die einzelnen geplanten Unterkünfte fest. Demnach können sich Anwohner und Bürger zu den Flüchtlingsheimen wie folgt informieren: Unterkunft Bargkoppelstieg 10-14: 2. September, 18 Uhr, Forum Gymnasium Rahlstedt, Ecke Bargteheider Straße/Scharbeutzer Straße Unterkunft frühere Schule am Eichtalpark: 16. September, 18 Uhr, Bürgersaal Wandsbek, Am Alten Posthaus 4 Die Termine für die Standorte Am Stadtrand und Am Fiesbarg werden kommende Woche bekantgegeben. Bewohner gegen Krätze behandelt Am Wochenende hat nach wochenlangem Warten die Behandlung der an der Hautkrankheit Krätze leidenden Flüchtlinge in Jenfeld begonnen. Mit Bussen wurden die knapp 700 Bewohner zur Behandlung in die Messehallen gefahren. In der Innenstadt wurden sie mit Tabletten medizinisch versorgt. Zudem wurden sie neu eingekleidet. Parallel wurden im Jenfelder Moorpark die Zelte und Betten der Unterkunft gereinigt und desinfiziert. Am Sonnabendnachmittag konnten die Bewohner bereits wieder zurück. Zeltlager noch isoliert Die Hautkrankheit wird durch winzige Parasiten verursacht, die bei den Betroffenen meist einen wiederkehrenden unangenehmen Juckreiz auslösen. Übertragen wird die Krankheit durch Körperkontakt und indirekt über Kleidung oder Bettwäsche. Drei Wochen verzögerte sich die Behandlung der Erkrankten, weil Medikamente nicht zugänglich waren. Erst in der verganegenen Wochen ist die spezielle Medizin aus Frankreich in Hamburg eingetroffen. Wann die Isolierung des Zeltlagers aufgehoben werden kann, ist noch unklar. (mdt)

Neuer Look für Bücherzelle

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Selbst bei Regen suchen die Tonndorfer in der neuen Bücherhalle nach Lesestoff Von Martin Jenssen Tonndorf Die Mini-Bibliothek vor dem „Tondo“ ist bereits ein Stück Tonndorfer Kulturgeschichte. Erst im Juni eröffnet, ist die öffentliche und für „Kunden“ kostenfreie Bücherei in einem ausgedienten Telefonhäuschen zu einer Attraktion für Bücherfreunde geworden. Es ist für die Tonndorfer Bürger eine Freude, in der optimal gestalteten und stets sauberen kleinen Bücherhalle nach Lesestoff zu suchen. Zehn Stunden für Gestaltung Jetzt ist die umfunktionierte Telefonzelle auch noch zu einem öffentlichen Kunstwerk geworden. Der bekannte Hamburger Sprayer Johann Lucht hat die Zelle zu einem „Buchdenkmal“ werden lasen, in dem er die die Mini-Bücherei künstlerisch mit bunten Bucheinbänden verzierte. Über zehn Stunden hat der Künstler an dem neuen Tonndorfer „Denkmal“ gearbeitet. Ermöglicht wurde der neue „Look“ durch Spenden zahlreicher Tonndorfer „Nachbarn“. Die Initiatorin der Bücherzelle, die gelernte Buchhändlerin Steffi Karsten, freut sich sehr, dass ihr Projekt in Tonndorf so gut angenommen wurde. „Ein Bücherzelle funktioniert ja im Endeffekt ganz einfach: Bücher herausnehmen, lesen und zurückbringen“, erklärt Steffi Karsten. Dafür, dass es einen lebendigen Austausch in der Bücherzelle gibt, sorgen alle lesefreudigen Tonndorfer mit der Abgabe ihren Lieblingsbüchern.

„Einfälle für Abfälle“

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Beim Workshop „Einfall mit Abfall“ haben die Kids sich tolle Kostüme ausgedacht und präsentiert Foto: kg Jenfeld Im Malhaus in Jenfeld haben Kinder bei einem Theaterprojekt in den Ferien Kostüme aus Müll kreiert und beim Nachbarschaftsfest in einer beeindruckenden Präsentation gezeigt. Die Pädagoginnen Andrea Gritzke und Anna Kornbrodt vom Verein Creo hatten eine tolle Geschichte zum Thema „Einfälle für Abfälle“ mitgebracht, die von den jungen Künstlern weiterentwickelt wurde. Die fiktive Stadt Müllhausen hatte ein Problem, denn die Bewohner kaufen ständig ein und warfen für sie nutzlos gewordenes einfach weg. Da wuchs der Abfall ins Unendliche und nur die Müllmonster konnten noch helfen. Den Teilnehmern des Kurses im Malhaus fiel es nicht schwer, aus alten CDs, Kronkorken und leeren Verpackungen aus Plastik Neues entstehen zu lassen. Super steht den Mädels das Kleid voller CD-Pailletten und auch ein Rock aus alten Plastiktüten geschneidert, kann richtig schick aussehen. „Mir ist beim Thema Müllverwertung zuerst eingefallen, dass man Weggeworfenes als eine Art Ersatzteillager in einem Bauchladen an andere verkaufen könnte“, erzählt Saliah. Auch der Umweltschutz stand bei diesem Kurs natürlich im Mittelpunkt, denn „wenn wir alles wegwerfen, verschmutzen wir die Umwelt“, meint Inka, die einer mitgebrachten alten Tasche durch Müll zu einem ganz neuen Design verholfen hat. Viele der Kids, die zum Workshop „Abfall“ gekommen waren, haben sich mit den weggeworfenen Produkten in Elfen, Feen, Monster oder Tiere verwandelt. Alle als Helfer für den Menschen, auf dem Weg zu einem besseren Umgang mit der eigenen Umwelt. Mit einem eigenen Müll-Rap und den tollen Kostümen konnten die Kinder das Publikum absolut überzeugen. (kg)

Trauer um Werner Schlüter

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Werner Schlüter war 40 Jahre Mitglied im Bürgerverein  Barsbüttel e.V. Er starb am 13. August Foto: Hartmann BarsbüttelDer Bürgerverein Barsbüttel e.V. trauert um sein langjähriges aktives Mitglied Werner Schlüter, der in der letzten Woche im Alter von 83 Jahren verstarb. Werner Schlüter wurde in Jenfeld geboren und zog als junger Mann in die Gemeinde Barsbüttel. Er gehörte vor 40 Jahren mit zu den Gründungsmitgliedern des Bürgervereins und setzte sich bis zu seinem überraschenden Tod für den Bürgerverein und insbesondere auch für die Bewohnerinnen und Bewohner in Barsbüttel ein. Zahlreiche Veranstaltungen sind auch heute noch eng mit seinem Namen verbunden, wie zum Beispiel die Umweltaktion „Saubere Feldmark“, das jährlich stattfindende Bosselturnier in der Stemwarder Feldmark, das 14-tägig stattfindende Boulen in der Buchenstraße und auch das gemeinsame Kartoffelroden am Erntedanksonntag. Er kümmerte sich außerdem sehr intensiv und engagiert um partnerschaftlichen Verbindungen zwischen Barsbüttel und der Stadt Keila in Estland. Transporte organisiert Von 1993 an organisierte er mit seiner Frau Monika 37 Hilfstransporte von Deutschland nach Estland und sorgte in Keila persönlich dafür, dass die Hilfsgüter tatsächlich bei den bedürftigen Menschen und Einrichtungen auch ankamen. Mit dem Ergebnis, dass die beiden in Keila heute genau so bekannt sind wie in Barsbüttel. Neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Bürgerverein war er unter anderem bis zuletzt Vorsitzender des Seniorenbeirates der Gemeinde und aufgrund seiner Verdienste auch Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Stemwarde. „Werner Schlüter hat uns durch sein engagiertes Verhalten Impulse für unsere Arbeit gegeben. Wir vermissen ihn sehr und werden ihn stets in guter Erinnerung behalten“, sagte der Vorstand des Bürgervereins. Jürgen Hartmann, Barsbüttel

Kürzere Wege

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Die neue Zentrale Notaufnahme auf dem Gelände der Asklepios Klinik an der Alphonsstraße Foto: Asklepios Wandsbek Der neue Eingangsbereich der Zentralen Notaufnahme (ZNA) an der Asklepios Klinik Wandsbek ist fertig. Die Klinik wird für 150 Millionen Euro bis 2017 umfassend saniert (das Wochenblatt berichtete). Der Eingangsbereich wurde um 100 Quadratmeter erweitert und ist vom Gelände aus nunmehr schnell und einfach zu erreichen. Durch viele Fenster im Rundbau bietet der modern eingerichtete Warteraum auch durch seine Helligkeit eine angenehme Atmosphäre. Davon konnten sich die zahlreichen Gäste bei der offiziellen Eröffnung der Notaufnahme in der vergangenen Woche überzeugen. Getränke- und Snack-Automaten sowie Fernseher zur Verkürzung der Wartezeit sind vorhanden. Zwei Ersteinschätzungssräume schließen sich dem Wartebereich direkt an. Wer sich zur ärztlichen Versorgung anmeldet, kann dies nun in einem abgetrennten Raum tun, so dass die Diskretion gewahrt bleibt. Die fußläufigen Wege zur Zentralen Notaufnahme sind während der noch laufenden Erneuerungsmaßnahmen vorgesehen. (wb)

Richtfest für Mensa

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Richtfest für die gemeinsame Mensa von Gymnasium und Stadtteilschule Foto: rg Von Rainer Glitz Oldenfelde Gleich zwei Schulleiter begrüßten die zahlreichen Gäste des Richtfestes, darunter Lehrer, Vertreter der beiden Eltern- und Schülerräte und die Bürgerschaftsabgeordneten Ole Thorben Buschhüter (SPD) und Karl-Heinz Warnholz (CDU). Doch genug Platz für die Feier gibt es ja: Der große Raum, in dem später gegessen wird, hat allein schon 500 Quadratmeter Fläche. „Wir haben die Mensa zwei Mal geplant, aber nun wird hier in einem überraschenden Tempo gebaut“, sagte Henning Sievers, Schulleiter des Gymnasiums Oldenfelde in seiner Rede. Bereits am 20. Dezember soll der Neubau fertig sein. „Im Februar werden wir hier gemeinsam essen“, so Sievers. Nachbarschaftlich und freundschaftlich soll das Verhältnis beider Schulen künftig sein. „Beide Schulen werden von der Mensa profitieren“, betonte Jan Schneck von Schulbau Hamburg. Der Neubau sei nicht von der Stange, er passe in den Stadtteil und das Umfeld. Für Lärm und Staub während der Bauphase würden die beiden Schulen später durch ein außergewöhnliches Gebäude entschädigt. „Beide Schulen werden von der Mensa profitieren.“ Jan Schneck, Schulbau Hamburg Im Erdgeschoss befindet sich neben dem großen Essraum eine moderne Produktionsküche. Zwei Köche wurden engagiert, dazu einige der bisherigen Kochmütter auf Minijobbasis übernommen. Zwei Menülinien sollen künftig angeboten werden, dazu frisches selbstgebackenes Brot, ein Nudel- und ein Salatbüffet. 400 bis 500 Essen pro Tag wird das Küchenteam zunächst zubereiten. Je nachdem, wie die insgesamt 1.700 Schüler von Gymnasium und Stadtteilschule das Angebot nutzen, kann es auch personell aufgestockt werden. Variable Klassenräume Im ersten Stock des Neubaus entstehen sechs Klassenräume für die Oberstufe der Stadtteilschule und ein sogenanntes Selbstlernzentrum. Allein oder in Gruppen sollen die Schüler hier recherchieren und lernen. „Wir werden Teppichboden als zusätzlichen Schallschutz verlegen“, erklärte Ralf Stolle,...

Mit 155 Sachen durch Horn: Raser erwischt

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Raser kennt man. Dass aber ein Autofahrer fast doppelt so schnell unterwegs ist, wie erlaubt, ist eher selten. In Horn ist jetzt ein Golf-Raser von der Polizei erischt worden. Auf der B5 in Höhe der Anschlussstelle Horner Rampe fiel der Besatzung eines sogenannten ProViDA-Fahrzeuges - eines Videofahrzeuges - ein VW-Golf durch seine schnelle Fahrweise auf, teilte die Polizei Hamburg am Dienstag Nachmittag mit. Der Vorfalle ereignete sich am späten Freitagabend gegen 21.15 Uhr. Das Videofahrzeug filmte den Wagen, als er in einem Bereich der A 255 mit flotten 155 Stundenkilometer fuhr, obwohl dort nur 80 km/h erlaubt sind. Die Raserei kommt den 21-jährigen Fahrer teuer zu stehen: Er muss mit einer Geldbuße von 600 Euro, zwei Punkten im Fahreignungsregister sowie einem dreimonatigen Fahrverbot rechnen. (wb)

Reizgas zum Schulstart

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Zwei Schülerinnen haben mit Pfefferspray einen Großeinsatz ausgelöst Symbolfoto: wb Oldenfelde Ein Großeinsatz der Feuerwehr sorgte am Gymnasium Oldenfelde am ersten Tag nach den Ferien für Aufregung. Insgesamt 32 Einsatzkräfte rückten in der zweiten großen Pause an, darunter auch der sogenannte Umweltzug, fünf Rettungswagen und ein Notarzt. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers war ein zunächst unbekanntes, reizendes Gas in der Pausenhalle versprüht worden. Acht Schüler im Alter zwischen neun und zwölf Jahren und zwei Erwachsene wurden zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Sie klagten über Rötungen der Haut und Reizungen der Atemwege. Insgesamt betreuten die Einsatzkräfte 30 weitere Schüler. Die Polizei übernahm die Ermittlungen. Am nächsten Tag meldeten sich zwei Schülerinnen aus der Mittelstufe bei Schulleiter Henning Sievers. Sie gaben an, Pfefferspray dabei gehabt und aus Versehen auf einen Teller gesprüht zu haben. Den Teller stellten sie dann in die Küche des Gymnasiums. Sievers sprach von einem schwerwiegenden Vorfall, der nun schulintern aufgearbeitet werde. Möglicherweise müssen die Mädchen für die Kosten des Einsatzes aufkommen. (rg)

Streit eskalierte

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Familienstreit: Junge Mutter musste mit ihrem Säugling ins Krankenhaus Symbolfoto: wb Rahlstedt Ein Familienstreit in Rahlstedt eskalierte am frühen Montagmorgen. Ein Rettungswagen brachte eine 19-jährige Mutter und ihren einen Monat alten Säugling nach einer Rangelei ins Krankenhaus. Bei dem Streit zwischen dem 33 Jahre alten Vater des Kindes und der Mutter ging der Kindsvater plötzlich auf seine Ex-Freundin, die das gemeinsame Kind auf dem Arm hatte, los. Nach ersten Erkenntnissen ging es bei dem Streit um Geld, das der Mann von seiner Ex-Freundin verlangte. Als die Frau das verweigerte, versuchte er offenbar nach dem Kind zu greifen. Dabei stolperte die Frau und prallte gegen einen Türrahmen. Die Großeltern alarmierten die Polizei und den Rettungswagen. (mdt)

Flüchtlinge in Büros

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Noch im Septembersollen die ersten Bewohner in die 
ehemalige Zentrale von Globetrotter ziehen Foto: mdt Bezirk Wandsbek Mit bis zu 1.500 Plätzen wird am Bargkoppelstieg die größte Flüchtlingsunterkunft in Wandsbek geschaffen. Die Erstaufnahmeeinrichtung wird in dem Gebäudekomplex der früheren Zentrale von Globetrotter plus zusätzlich aufgestellte Container installiert und dient damit neuankommenden Flüchtlingen als Unterkunft. Die ersten Bewohner sollen im September einziehen. Für gewöhnlich bleiben Asylbewerber rund drei Monate in solchen Unterkünften der Innenbehörde bis sie in Folgeeinrichtungen der Sozialbehörde umziehen. Aufgrund der hohen Zahl an Flüchtlingen und dem Mangel an Folgeunterkünfte sind es aktuell aber bis zu sechs Monate. Schon jetzt steht fest, dass ein Teil der Flüchtlinge, die in die ehemalige Geschäftsräume nach Rahlstedt ziehen, aus den Messehallen kommen werden. Dort schlafen seit Mitte August rund 1.200 Menschen in einer großen Halle auf Feldbetten. Die Unterkunft war von Beginn an bis Ende September befristet. Dann beginnen in den Messehallen die Vorbereitungen zur diesjährigen Hanse Boot, die vom 31. Oktober bis zum 8. November stattfindet. Auf welche Standorte die Messebewohner verteilt werden, war bisher unbekannt. Die Groß-Unterkunft in Rahlstedt ist nun ein Teil der Lösung. Langfristige Unterkunft geplant Im Bezirk sind weitere große Unterkünfte geplant. Unteranderem auch eine langfristig angelegte Unterbringung an der Straße Am Stadtrand. Dort hat die Sozialbehörde die frühere Firmenzentrale von Jungheinrich für 15 Jahre gemietet. Die Büros des Hamburger Gabelstaplerherstellers sollen in 160 Wohnungen umgebaut werden. Bis zu 688 Menschen könnten in dem Bürogebäude dauerhaft leben. An der Walddörferstraße 91 werden auf dem Gelände der ehemaligen Schule am Eichtalpark 350 Flüchtlinge einquartiert. In einem Pavillondorf in Bergstedt sind es bis zu 364. Die deutliche Austockung der Plätze in Wandsbek ist dem anhaltendem Zustrom von Flüchtlingen nach Hamburg geschuldet. In der ersten Jahreshälfte kamen mit 5.725...

„Eine Plattform für alle“

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Carman Hansch (l.) und der frühere Bezirksamtsleiter Gerhard Fuchs Foto: rdm Rahlstedt „Die Rahlstedter Kulturwochen sind eine Plattform für alle Kulturinteressierten“, stimmte Carmen Hansch, Vorsitzende des Rahlstedter Kulturvereins die Festversammlung in der Parkresidenz auf die nunmehr 21. Rahlstedter Kulturwochen ein. Die Rahlstedter können sich wieder auf spannende, abwechslungreiche Wochen freuen. Vorausgegangen war die Grussrede von Markus Berns, Direktor der Parkresidenz, der als Gastgeber Carmen Hansch mit einem großen Blumenstrauß zum Geburtstag gratulierte. Gemäß bisheriger Tradition steht die Würdigung eines Rahlstedter Künstlers –mit der Ausstellung seiner Werke- im Mittelpunkt der Festveranstaltung. In diesem Jahr wurde Heino E.C. Marquart um Zustimmung gebeten. Er skizzierte sein künstlerisches Schaffen selbst. Seine Werke nennen sich „Onomatographien“. Der Abschluss des offiziellen Teils: Werner Jansen stellte das Rahlstedter Jahrbuch für Geschichte & Kultur 2015 vor, das den Lesern neue Einsichten in die Kultur und Geschichte von Stadtteil und Region vermittelt. Die Eröffnung der Rahlstedter Kulturwochen zeigte auch diesmal nicht nur deren Beginn an. Sie ist mehr – sie ist zum wohl bedeutendsten gesellschaftlich-kulturellen Ereignis in Rahlstedt geworden. Künstler und Kulturinteressierte, Vertreter von Vereinen, Institutionen und Verwaltung, Abgeordnete und Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff sind sehr gerne dabei. Bis Anfang Oktober ist im Stadtteil viel los. (rdm) Weitere Infos unter www.rahlstedter-kulturwochen.de Was kommt: - Donnerstag, 3. September, 19.30 Uhr: Faszinierendes Ostspanien. Dia-Vortrag mit Dr. Frank Stefan Becker. In der Parkresidenz Rahlstedt, Rahlstedter Straße 29. Eintritt: 7,50 Euro - Freitag, 4. September, 18 Uhr: Konzert „Klassik Sternchen & junge talentierte Musiker“ mit Werken von Vivaldi, Bach, Pachelbel, Händel und Mozart. In der Kirche Mariä Himmelfahrt, Oldenfelder Straße 23. Eintritt...

„Traum hat sich erfüllt“

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Vizepräsident Ingo Niemann vor dem neuen Verwaltungsgebäude, an das sich der Umkleidetrakt anschließt Foto: Thomas Hoyer Von Thomas Hoyer Jenfeld Der Wandsbeker TSV Concordia lädt Groß und Klein am kommenden Sonnabend, 5. September, anlässlich der Fertigstellung des neuen Verwaltungsgebäudes und der neuen Umkleideräume zu einem Sommerfest auf die Sportanlage Bekkamp 25-27 ein. Nach Eröffnung der Veranstaltung um 11 Uhr durch Präsident Peter Menssing, der die Neubauten offiziell seiner Bestimmung übergibt, erwartet die Besucher ab 12 Uhr ein buntes Programm mit Hüpfburg, Torwandschießen und einem Soccerfeld für jedermann. Dazu finden vier Fußballspiele der Inklusionsmannschaft (12 Uhr), der B-Junioren/ Regionalliga (13 Uhr), der Oberligatruppe (15.10 Uhr) und der B-Junioren/ Oberliga (18 Uhr) statt. Des Weiteren stellen sich verschiedene Abteilungen des Vereins vor, laden dabei teilweise auch zum Mitmachen ein (New Generation, Leistungsturnen, Herzsport, Zirkeltraining, Karate, Judo und Tischtennis). Getränke, Kuchen und Gegrilltes werden zu moderaten Preisen angeboten. Für den musikalischen Rahmen sorgt der Spielmannszug des Vereins. In dem neuen zweistöckigen Gebäude, das die Hansestadt errichten ließ, befinden sich neben der von Vereinswirtin Hannelore Buchholz geleiteten Gastronomie, die etwa 40 Besuchern Platz bietet (Erdgeschoss) in der oberen Etage vier Büros, ein Besprechungsraum, ein Lager sowie sanitäre Einrichtungen für die Mitarbeiter. Zum neuen Kabinentrakt gehören sechs Umkleideräume, in denen sich jeweils zwei Mannschaften umziehen können sowie Duschen und Toiletten. Darüber hinaus gibt es eine große Schiedsrichterkabine, eine Behindertentoilette sowie einen Fitnessraum, zwei Lagerräume und einen Waschraum. „Wir sind sehr glücklich über die schönen Räume“, so Geschäftsstellenleiter Manfred Sommer. „Wer die alten Umkleidekabinen kannte, die noch aus den fünfziger Jahren stammten, wird unsere Freude verstehen. Für uns hat sich ein großer Traum erfüllt.“

„Wie eine große Familie“

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Klaus Stolle (li.), der ehrenamtliche Leiter des Internetcafés im Awo-Seniorentreffpunkt mit Faiz Amirzoai Foto: rdm Von Reinhard Meyer Oldenfelde Der AWO Seniorentreffpunkt Oldenfelde ist vor 44 jahren gegründet worden. In die Jahre gekommen ist das ehrenamtliche Angebot nicht. „So viele Ausländer kommen nicht hierher, das ist falsch. Ich bin hier, weil ich mit Deutschen zusammen sein will“, so Fais Amirzoai, Doktor der Physik aus Afghanistan. Er geht regelmäßig in das Internetcafé von Klaus-Dieter Stolle im Seniorentreffpunkt, das dieser seit 2002 an zwei Wochentagen anbietet. Zu ihm kommen Anfänger und Fortgeschrittene mit Wünschen wie Email schreiben, Internetnutzung oder auch Bildbearbeitung. Insgesamt etwa 30 Stammkunden. Stolle ist auch Diskjockey, wann immer die Senioren und Seniorinnen „ein Tänzchen wagen“ wollen. Seine Motivation für seine ehrenamtliche Tätigkeit? „Es macht mir Spaß, Wissen zu vermitteln und zur Freude der anderen beizutragen“, so Stolle. Renate Schmidt, seit 14 Jahren dabei, ist verantwortlich für eine Nachmittagsbetreuung, wirkt in der Handarbeitsgruppe mit und leitet die Arbeitsgruppe Seniorengymnastik. Weshalb sie ehrenamtlich mitwirkt? „Anderen helfen zu können, für sie Verantwortung zu übernehmen – dies verschafft mir ein großes Maß an Zufriedenheit“, so Renate Schmidt. Martha Leptzynski aus der Handarbeitsgruppe ist seit 1972 dabei. Berühmt sind ihre gestrickten „Puschen“, die sich auf Basaren gut verkaufen – der Erlös geht in einen Veranstaltungsfond des Seniorentreffs. Margarete Stolle leitet seit vorigem Jahr den AWO-Seniorentreff. Ihr wurde „der ehrenamtliche Hut“ der Leitung von der Vorgängerin „aufgestülpt“. Alle zwölf Mitarbeiterinnen arbeiten ehrenamtlich. Staat und AWO halten sich aus der Regelung personeller und organisatorischer Fragen raus. Pro Tag gibt es 4.10 Euro Aufwandsentschädigung. Margarete Stolle organisiert Kurse, Ausflüge und Einladungen von Referenten. Sie ermuntert ausländische Bürger auf, zum Treffpunkt zu kommen. Regelmäßig schreibt sie der AWO Berichte: 2014 gab es 9.888 Besucher, 2015 werden es über...

Baustelle am Friedrich-Ebert-Damm

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Im September wird am Friedrich-Ebert-Damm gearbeitet Wandsbek Schilder am Friedrich-Ebert-Damm kündigen es bereits an: Ab Montag, 7. September, wird hier gearbeitet, Verkehrsteilnehmer müssen mit Sperrungen rechnen. Vom 7. bis 18. September wird laut Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) der mittlere Bereich der Fahrbahn erneuert. Stadtein- und auswärts rollt der Verkehr nur auf einer Fahrbahn. Vom 21. September bis 9. Oktober werden die Haltestellen an der Stephanstraße und der Radfahrstreifen umgebaut. Fußgänger müssen solange Umwege über die Baustelle in Kauf nehmen, Radfahrer können auf der Straße fahren oder ihr Rad „im Gehwegbereich schieben“. Im Oktober wird es dann nochmal richtig eng: An den Wochenenden 9. bis 11. Oktober und 16. bis 18. Oktober wird der Friedrich-Ebert-Damm neu geteert und markiert. Auch dann steht jeweils nur eine Fahrbahn zur Verfügung. (wb) Weitere Infos: LSBG

„Beitrag im Kleinen“

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Sommerfest der Wandsbeker Grünen im Museumsdorf Foto: rg Wandsbek Fraktionschef Dennis Paustian-Döscher muss viele Hände schütteln an diesem sommerlichen Abend im Museumsdorf Volksdorf. Neben der eigenen grünen Bezirksfraktion sind Anja Quast (SPD) und Eckard Graage (CDU) gekommen, dazu Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff und der Vorsitzende der Bezirksversammlung Peter Pape (beide SPD). Aber auch aus dem Rathaus sind zahlreiche Abgeordnete der Einladung gefolgt, darunter SPD-Fraktionschef Andreas Dressel, Umwelt- und Energiesenator Jens Kerstan und Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank. Nach Sekt und Smalltalk zieht Paustian-Döscher Bilanz nach einem Jahr Rot-Grün in Wandsbek. Auch im Kleinen müsse man einen Beitrag zur Energiewende leisten, im Bezirk geschehe das durch die Aufnahme erneuerbarer Energien in Bebauungspläne. Zum Schutz des Stadtgrüns seien gerade 100.000 Euro für neue Bäume investiert worden. Paustian-Döscher lobt das ehrenamtliche Engagement vieler Bürger für die Flüchtlinge. Es gelte jetzt, winterfeste Unterbringungen zu schaffen. Der grüne Fraktionschef verabschiedet dann seine Stellvertreterin Christina Langeloh. Sie legt Amt und Mandat aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen nieder. Ursula Martin soll den Posten übernehmen. (rg)

St. Gertrud noch schöner

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Luftballons rund um den Turm von St. Gertrud: Ausdruck der Freude angesichts der Wiedereröffnung der Kirche nach einem halben Jahr Sanierung Foto: Hanke Von Christian Hanke Uhlenhorst/Hohenfelde Hunderte von Luftballons stiegen jetzt vor der Kirche St. Gertrud am Kuhmühlenteich in den strahlend blauen Himmel. Losgelassen von Gemeindemitgliedern und Gästen eines Festes rund um die Kirche. Gefeiert wurde die Wiedereröffnung des neugotischen Gotteshauses aus dem Jahre 1885 nach einem halben Jahr Schließung wegen einer umfangreichen Sanierung. Gut 850.000 Euro hat die erste große Runderneuerung seit den 1960er-Jahren wie geplant gekostet. Der Innenraum der Kirche wurde neu verputzt. Die gesamte Lichtanlage wurde erneuert, die Akustik verbessert. Pastor Frie Bräsen ist zufrieden mit dem Ergebnis. „Ich habe ein gutes Gefühl. Dieser Bau ist jetzt wirklich in Ordnung“, resümiert der Pastor, der während der Sanierung erschreckenden Pfusch entdeckt hatte. Alten Pfusch entdeckt Bei der Entfernung des alten Putzes mussten die Arbeiter feststellen, dass in den 1960er Jahren nicht sauber gearbeitet worden war. „Wir sahen Pinselstriche und Farbkleckser. Das ist nicht ordentlich gemacht worden. Ich hätte so etwas nie abgenommen. Das hat mich wütend und sprachlos gemacht“, erzählt Frie Bräsen. Auch die allererste Bemalung der Kirche wurde an einigen Stellen entdeckt. Ein kleines Stück wurde aufwändig freigelegt. Sehr zufrieden ist der Pastor mit der neuen Lichtanlage, die auusschließlich aus LED-Leuchten besteht. Eine Reihe von Strahlern und Leuchten ermöglichen vielseitige Lichtstimmungen. Kleine Leuchtkörper in den Kapitelen lassen die Kirche fast im Dunklen, zum Beispiel für Veranstaltungen bei Kerzenschein. Mit Hilfe von Rücklagen und eines Darlehens hat die Kirchengemeinde die Sanierung fast allein stemmen können. Vom Denkmalschutzamt kam aufgrund einer gerade um die letzte Jahreswende beschlossenen neuen Vergabepraxis nichts. Statt einer Pauschalsumme für Sanierungen muss nun jede Einzelmaßnahme angegeben werden, was sich sehr kompliziert gestaltet. Diese Änderungen kann Frie Bräsen nicht...

Veganes Straßenfest

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Zum zweiten Mal findet jetzt Hamburgs veganes Straßenfest unter dem Motto „Leben in Solidarität – Für die Befreiung von Mensch, Tier und Natur“ in St. Georg statt Archivfoto: wb St. Georg Vegan ist „in“. Immer mehr Menschen bevorzugen ein Leben ohne tierische Produkte. Zum zweiten Mal findet deshalb jetzt Hamburgsveganes Straßenfest unter dem Motto „Leben in Solidarität – Für die Befreiung von Mensch, Tier und Natur“ auf dem Hansaplatz statt. Der Fokus liegt neben der gesellschaftlichen Tierbefreiung und der veganen Ernährung auch bei den Menschenrechten und dem Naturschutz. Infostände von Vereinen, Projekten und Kampagnen werden beim Fest Werbung machen für ein Leben ganz ohne tierische Produkte. Die Besucher erwartet ein vielfältiges Programm mit Infos über Kampagnen für Menschen- und Tierrechte, soziale Bewegungen sowie über einen veganen Lebensalltag. Künstler, die sich ebenfalls für die Rechte der Tiere stark machen, sind dabei und werden mit Musik und Lesungen für Unterhaltung sorgen. Gleichzeitig gibt es auch ein kleines Kinderprogramm. An den Verkaufsständen werden nur vegane Lebensmittel angeboten. Veranstalter ist der Verein Free Animal, der Lebenshöfe für Tiere finanziell unterstützt. (kg) Sonnabend, 5. September, 11 bis 19 Uhr, Hansaplatz, weitere Infos:www.veganes-strassenfest.de

Picknick mitten in der City

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Gulshoda, Santura und Philian Tashpulatora sind zum dritten Mal bei einem White Dinner. Sie lieben die 
romantische Atmosphäre Foto: Grell City Zum ersten Mal gab es jetzt ein White Dinner auch einmal in der Hamburger Innenstadt. Die Organisatoren vom Verein ABC-Viertel Hamburg hatten sich für die Veranstaltung einen ganz besonderen Ort ausgesucht. Mitten auf dem Heuberg trafen sich traditionell zum Start des Dinners um 17.30 Uhr Freunde, Familien und Nachbarn zu einem gemeinsamen Essen unter freiem Himmel. Was in Paris schon seit über 20 Jahren Kult ist, hat längst auch die Hamburger animiert. „Es ist einfach stilvoll“, finden Carsten, Jasmine, Philip und Katharina, die ihren grünen Campingtisch einfach mit einer schicken Lacktischdecke kaschiert hatten. „Wichtig ist, dass nach außen hin alles weiß ist.“ Auch die Tischdekoration sollte zum White Dinner passen – elegant und farblich abgestimmt. Schöne Weingläser, einen weißen Eiffelturm neben natürlich weißen Kerzen – die vier geborenen Hamburger haben das perfekte White Dinner vorbereitet und auch gleich noch einen Karl Lagerfeld als Stoffpuppe mit auf den Tisch dekoriert. Mehr Eleganz geht nicht. Aus einem gigantischen Aluminiumkoffer, alles muss zum White Dinner von zuhause mitgebracht werden, zaubert Jasmine rote Grütze – selbstverständlich verdeckt durch weiße Vanille-Soße. Aus Bergedorf ist Familie Tashpulatora gekommen, die ursprünglich aus Usbekistan stammt und unbedingt auf dem Heuberg dabei sein wollte. „Wir lieben dieses Flair beim White Dinner“. Mitgebracht haben Mutter, Tochter und Enkel deshalb auch die typischen Gerichte ihrer Region. Teigtaschen mit Fleisch, Gebäck und mit Sahne gefüllte Blätterteigrollen. „Dies ist schon unser drittes White Dinner“, erzählt Santura, die diese romantische Atmosphäre genießt. „Manche bleiben bei diesem Event nur unter sich“, berichtet die Bergedorferin, „aber wir haben auch schon mal andere Hamburger kennengelernt“. So richtig romantisch wurde es dann am späten Abend, als nach Sonnenuntergang die Kerzen auf dem Heuberg brannten. (kg)
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