![Sparkassen-Filialleiter Arne Könemann mit Edith Mittag (v.l.), Anneliese Göhner, Helga Theel und
Doris Reimer, die alle zwei Wochen in ihrem Staudenbeet gärtnern Foto: Fuchs]()
Von Burkhard Fuchs
Norderstedt. Sie nennen sich selbstbewusst die „Insulaner“ und kümmern sich seit zwei Jahren intensiv um die sieben Staudenbeete im Stadtpark. Jetzt bedankten sich Mitarbeiter der Stadtpark GmbH, des Fördervereins und der Gartentechnische Leiter, Erik Voß, bei den 60 freiwilligen Helfern für ihr Engagement.
„Ohne ihren unermüdlichen Einsatz wären die Staudeninseln nicht zu erhalten gewesen.“ Dabei erfreuten sich die überwiegend blütenreichen Staudenbeete bei vielen Parkbesuchern großer Beliebtheit.
„Ich liebe Pflanzen und Blüten“, begründet Siegrid Krüger, 75, ihre Gartenarbeit für den öffentlichen Zweck. „Zu Hause habe ich leider keinen Garten, nur einen Balkon.“ Da genieße sie es, etwas für den Erhalt des 75 Hektar großen Stadtparks zu tun, indem sie dort mithelfe, ein Staudenbeet zu pflegen, Unkraut zu jäten, umzugraben und die Pflanzen zu beschneiden.
Arbeitsweise und Einsatz sind unterschiedlich
Die Arbeitsweise und der Einsatz der Helfer sind recht unterschiedlich und auf deren freie Zeit ausgerichtet. So pflegt Egon Hamann alle paar Monate sein Beet, während Doris Reimer mit ihrer achtköpfigen Gruppe alle zwei Wochen für ein bis zwei Stunden im Einsatz ist.
Koordiniert und auf ihre Arbeit vorbereitet werden die Helfer von Arno Holtz, einem Vorstandsmitglied des Fördervereins und Ehrenamtlicher des Stadtparks „seit der ersten Sekunde“, lobte Stadtparksprecherin Mirjam Bantle. Dank einer Spende der Sparkasse Holstein hätten nun auch alle Helfer die richtigen Gartengeräte, ohne Hacken, Spaten und Rechen von zu Hause mitnehmen zu müssen.
„Ihr Einsatz ist phänomenal“, sagte Filialleiter Arne Könemann. Gartenbau-Chef Voß gibt zu, dass er anfangs recht skeptisch war, als nach der Landesgartenschau 2011 beschlossen wurde, dass ehrenamtliche Helfer die Staudenbeete, die eigentlich wieder eingeebnet werden sollten, erhalten sollen.
„Das bringt doch nur Arbeit“, sagte er damals und war skeptisch. Da habe er das Engagement der...