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Architektur in Bewegung

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Si-Min Fung (li.) und Hadar Moran entwickelten einen Teppich (vorn), dessen Fransen sich elektronisch gesteuert verbiegenFoto: Grell City. Studenten der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg (HAW) und der Partner-Universität „Shenkar College of Design and Engineering“ in Tel Aviv präsentierten jetzt im Museum für Kunst und Gewerbe Ergebnisse eines internationalen Workshops. Entstanden sind Modelle für interaktive Rauminstallationen zum Thema Kunst und Architektur. „Wir hatten alle das gleiche Material zur Verfügung“, erklärt Si-Min Fung die umfangreichen Arbeiten, die am vergangenen Freitag ausgestellt wurden. Filz, weiße Holzkästen, Bretter und kleine Sensoren mussten ausreichen, um zum Thema Kunst und Architektur kreativ zu werden. Bewegung ins Unbewegliche bringen Kein Problem für die Studenten der beiden Universitäten, die zu unterschiedlichsten Ideen animiert wurden. „Wir haben eine Art kleinen Teppich erfunden, dessen Fransen sich nacheinander systematisch verbiegen“ erläutert Hadar Moran, eine Interior-Designerin aus Tel Aviv, die Gruppenarbeit. Die heutige Architektur sei oft sehr statisch, so die Professorin Franziska Hübler. „Im Workshop haben es sich die Studierenden aus Hamburg und Tel Aviv zur Aufgabe gemacht, mit Hilfe von elektronischen und kommunikativen Abläufen alternative Konzepte in der Architektur zu entwickeln. Sie haben Räume geschaffen, die dynamisch, flexibel, subjektiv und temporär sind“. Die Studenten für Textil-, Kommunikations-, und Interior-Design wollen so Bewegung in die statischen Objekte bringen und eine neue Sichtweise vermitteln. Im September soll es zu einem Gegenbesuch der HAW-Studenten in Tel Aviv kommen. Die Gäste aus Israel waren von dem neugestalteten Ausstellungsraum im Museum für Kunst und Gewerbe sehr angetan, nur das Wetter sei bei ihnen besser. (kg)

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