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Schnell, aber zu jung

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Jaqueline Eylmann unterbot über 400 m und in der 4x200-m-Staffel zweimal die Normzeiten für die deutschen U20-Meisterschaften, darf dort aber nicht starten - sie ist mit 14 Jahren zu jungFoto: Maibom Norderstedt. Das ist richtig ärgerlich: Da läuft das Quartett Annike Rohlff, Melina Mattern, Jaqueline Eylmann und Anna Lindenau die Qualifikationszeit für die Deutschen Meisterschaften, und doch dürfen die vier vom SV Friedrichsgabe nicht bei den Titelkämpfen in Sindelfingen starten. Sie sind einfach noch zu jung. Theoretisch schnell genug In der Leichtathletik gibt es bei Jugendmeisterschaften nicht nur eine Altersobergrenze, sondern auch eine Untergrenze. Von dieser wurde das flinke Quartett bei den norddeutschen Meisterschaften in Hamburg jetzt gestoppt. 1:48,0 Minuten war die Zeit, die für die Nationalen U20-Titelkämpfe unterboten werden musste. 1:47,74 liefen die SVF-Mädels. Da sie aber bei den U18-Titelkämpfen schon eine Altersklasse höher starteten, blieb ihnen neben Platz zwei nur die Genugtuung, theoretisch schnell genug für die nationalen Meisterschaften zu sein. Melina ist mit 15 Jahre der Senior im Team, die anderen drei sind erst 14. Rund um den Staffellauf erreichten die Athletinnen vom SV Friedrichsgabe weitere gute Resultate. Für ihre nationalen Titelkämpfe schaffte Jaqueline Eylmann die Norm auf der 400 Meter-Strecke. Sie lief eine 58,12 Sekunden und wurde Zweite. Zu jung für Meisterschaften Doch auch hier das gleiche Spielchen: Jaqueline Eylmann ist zu jung für die U20-Meisterschaften. Anna Lindenau lief in 2:29,58 Minuten persönliche Bestzeit über die 800 Meter, Annike Rohlff senkte ihre 800-Meter-Bestleistung auf 2:33,81 Minuten und verbesserte ihren persönlichen Weitsprungrekord auf 5,16 Meter. Eine Bronzemedaillen gab es für Jaqueline Eylmann über die 800 Meter (2:20,03 min) und Melina Mattern über die 60 Meter-Strecke (8,08 Sekunden). (tm)

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