Ich muss unbedingt ins Kino. In einer Filmbewertung las ich, in dem deutsch-türkischen Film „Evet – ich will“ spielt ein Radi-Moderator mit. Das muss ein neuer Beruf sein, der sich bestimmt auch für Rentner als Zusatzverdienst eignet. Ich als begeisterter Radi-Esser und guter Redner könnte den zum Beispiel
glatt ohne Ausbildung ausüben! Der Reiz dieser Aufgabe nimmt mich schon jetzt voll gefangen. „Ich möchte Ihnen unseren neuen Radi-Moderator vorstellen“, würde der Wirt auf dem Oktoberfest den Gästen sagen und dann legte ich eine Moderation hin, die den Radi gleich um einige Stufen lupft. „Welchen Durchmesser darf Ihr Radi haben?“ wäre meine erste Frage. „Möchten Sie ihn geviertelt, halbiert oder ganz? Geschält oder Natur? Mit Senf, Zucker, Salz?“ Nach Klärung dieser wichtigen Details gebe ich ganz locker noch ein paar Kostproben meines Wissens zu den gesundheitlichen Vorteilen des Radi. Von biologischer Aufsucht bis zur Zahngesundheit wird alles moderiert. Jetzt geht’s aber erst ins Kino. Vielleicht kann ich mir vor meinem geplanten Einsatz von dem Radi-Moderator noch schnell ein paar heiße Tipps holen!
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