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City. Noch immer fehlt jede Spur von Wolfgang Heuer (Foto) aus Berlin, der am Dienstag, 18. Juni, mitten in der Hamburger City verschwunden ist. Er war nach einem Besuch in Hamburg mit seiner Frau im Auto auf dem Rückweg in die Hauptstadt. An einer roten Ampel auf der zwischen Kurt-Schumacher-Allee und Steinstraße gelegenen Altmannbrücke öffnete der an Alzheimer erkrankte 68-Jährige plötzlich die Beifahrertür des Wagens und stieg aus. Er verschwand in die Mönckebergstraße im Menschengewühl. So schnell, dass ihm seine Frau nicht folgen konnte. Eine Sofortfahndung der alarmierten Polizei verlief negativ, ebenso wie die Einsatz eines Spürhunds.
In den beiden darauf folgenden Tagen machte sich Marianne Heuer selbst auf die Suche nach ihrem Mann, zeigte dabei immer wieder sein Foto, darunter vielen Obdachlosen im Bereich des Hauptbahnhofs. Ddoch niemand konnte der verzweifelten Frau bisher helfen. Auch die weiteren Maßnahmen der Polizei blieben ergebnislos. „Bei uns gingen zwar verschiedene Hinweise ein, denen wir nachgegangen sind, doch leider alles ohne Erfolg“, erklärt Polizeisprecherin Karina Sadowsky.
Wolfgang Heuer, der in der Vergangenheit schon mehrfach weglief, aber stets schnell wieder aufgefunden werden konnte, einmal sogar 40 Kilometer entfernt von seiner Wohnung in Berlin-Reinickendorf, ist 1,75 Meter groß. Er hat hellgraues Haar und einen weißgrauen Bart. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens war er mit einem blauen T-Shirt, blauer Jeans und weißen Badelatschen bekleidet.
Wer Hinweise geben kann, wird gebeten sich sofort mit der Polizei, Tel.: 42866-0110 in Verbindung zu setzen. (th)