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Ausweichquartier für Familien

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Konnte den Umzug kaum erwarten: Sabine Samel (r.) packte mit ihren Kindern Adele und Ariane schon morgens ihr Auto voll. Unterstützung bekam sie von Annegret Rodemund Foto: rj Henstedt-Ulzburg. Sabine Samel (50) konnte es gar nicht abwarten, bis die Speditionsfirma anrückte. Die Vorsitzende des Familienzentrums e.V. im Mehrgenerationenhaus war die erste, die mit dem Umzug begann. Morgens um zehn Uhr packte sie mit Spielzeug gefüllte Kartons in ihr Auto und fuhr zum „Sommerhaus“. Schräg gegenüber, nur 200 Meter entfernt, gibt es nun in einem zum Verkauf stehenden ehemaligen Alten- und Pflegeheim drei Monate lang eine Anlauf- und Begegnungsstätte für Kinder und Erwachsene. „Es war nur ein Informationsgespräch, ein Gedankenaustausch, es gab keine Ergebnisse.“ Sabine Samel Ende September sollte das Mehrgenerationenhaus, das der Gemeinde gehört, nach gründlicher Sanierung eigentlich wieder betriebsbereit sein. Ob dieser Zeitplan eingehalten werden kann, hängt davon ab, ob genügend Gelder für die Instandsetzung zur Verfügung stehen. Darüber hat sich Sabine Samel vor einigen Tagen im Rathaus mit der 1. Stellvertretenden Bürgermeisterin Elisabeth von Bressensdorf sowie Anja Riemer (Soziales, Bildung) und Christian Herzbach (Bauamt) unterhalten. „Es war nur ein Informationsgespräch, ein Gedankenaustausch, es gab keine Ergebnisse“, berichtete Sabine Samel. Kosten höher als erwartet Tatsache ist, dass die laut Gutachten zu erwartenden Sanierungskosten höher sein werden als geplant. „Darüber werden nach den Sommerferien die Politiker zu entscheiden haben“, so Samel. „Wir werden uns mit ihnen zusammensetzen und hoffentlich positive Resultate erhalten. Wir haben so viele Jahre hart gearbeitet. Ich bin zuversichtlich: Das Mehrgenerationenhaus, das vielen Menschen am Herzen liegt, wird weiter bestehen.“ (rj)

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