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Wir sind die Quick Borns!

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Horst Bockelmann (v.l.), Heike Junski, Ingrid Bockelmann, Ingeborg Alsleben und Jasna Hamidovic-Baumgarten vor dem Rohbau ihres künftigen Zuhauses Foto: Fuchs Quickborn. Im Kreis Segeberg wird Wohnraum für Senioren knapp: Laut der Studie „Wohnen 65plus“ des Regionaldateninstituts Pestel fehlen 7700 Senioren-Wohnungen. 25 Quickborner wurden bereits aktiv und gründeten eine Genossenschaft. „Quick Borns“ ist das erste Projekt dieser Art in der Region, das auf genossenschaftlicher Basis realisiert wird. Das viergeschossige Mehrfamilienhaus ist das erste Bauprojekt der Stadt, in dem Familien, Ehepartner und Alleinstehende mehrerer Generationen gemeinsam leben wollen. Im Januar wollen die 25 Genossenschaftler am Amselweg 23 einziehen. Seit drei Jahren treffen sich Ingeborg Alsleben und Heike Junski, die Vorsitzenden der Genossenschaft, und ihre Mitstreiter alle zwei Wochen, um ihren Traum von einem gemeinsamen Wohnen im Alter unter einem Dach zu verwirklichen. „Ich möchte in meinem sozialen Umfeld wohnen bleiben“, sagt Ingeborg Alsleben, 63, die mit ihrem Mann Heiko in eine Zwei-Zimmer-Wohnung ziehen wird. Als Leiterin der Sozialstation war Alsleben von diesem Projekt begeistert. Es begann vor vier Jahren mit einer Untersuchung der Stadt, wie sich die Bevölkerung entwickeln wird und welche Wohnformen zukünftig nachgefragt würden. Lesen Sie weiter auf Geeignete Wohnprojekte fehlen gerade für die ältere Generation, deren Anteil in den nächsten Jahren aber rasant steigen wird. Dies ergab eine Untersuchung unter der Leitung von Stadtplanerin Renate Hegemann. So entstand die Projektgruppe „Mit Freunden alt werden“, die 2011 zur Gründung der Genossenschaft Quick Borns führte. Die 5200 Quadratmeter große Wiese im Amselweg wurde als Standort ausgewählt, das Grundstück von der Stadt erworben und die 27 Wohnungen, 50 bis 90 Quadratmeter groß, individuell geplant. Jeder Bewohner konnte zusätzlich zu dem barrierefreien Standard mit Balkon oder Terrasse und Fahrstuhl die Wohnung nach seinen Wünschen gestalten. Jeder Genossenschaftler musste je nach Größe der Wohnung und sozialer Förderung 13.000 bis 39.000 Euro...

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