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Ein Stück Selbsterfahrung

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Helfen und Lernen: Ein Freiwilliges Soziales Jahr beim Internationalen Bund beinhaltet 25 Tage Weiterbildung. Humda Butt lernte unter anderem ein Gespür zu entwickeln, wann Hilfe gut tut Foto: IB Von Mona Kampe Horn. Was mache ich nach meinem Schulabschluss? Für viele Schülerinnen und Schüler ist die Berufswahl oft schwierig. Engagierten jungen Menschen bietet der Internationale Bund die Möglichkeit, ein Freiwilliges Soziales Jahr, kurz FSJ, zu absolvieren, in dem sie in die sozialen Berufe hineinschnuppern können. Eine Villa mitten im Grünen, in der Kinder und Jugendliche ein neues Zuhause finden: Die Initiative „Haus im Park“ an der Horner Landstraße bietet Kindern und jungen Menschen ab acht Jahren ein betreutes Wohnen in Gruppen an. Humda Butt absolviert seit Oktober vergangenen Jahres ihr Freiwilliges Soziales Jahr in der Einrichtung am Blohms Park und hilft den Bewohnern, den Alltag zu meistern. Hierzu gehören nicht nur der regelmäßige Schulbesuch und der Haushalt, sondern auch die Suche nach einem Praktikumsplatz sowie gemeinsame Aktivitäten und Ausflüge, die den Jugendlichen helfen sollen, sich in die Gemeinschaft zu (re)integrieren. Gleich nach ihrem Abitur beschloss die 19-Jährige, die schon mit behinderten Menschen gearbeitet hat, auf den Rat einer Bekannten hin, sich beim Internationalen Bund (IB) zu bewerben. Nach einem Beratungsgespräch und einer kurzen Hospitanz in dem Haus wurde der Traum der Schulabsolventin wahr, ein Engagement mit Jugendlichen. Humda Butt ist eine von rund 2.000 Freiwilligen, die sich jährlich in der Hansestadt bewerben. Der IB betreut in Hamburg etwa 450 von ihnen im Freiwilligen Sozialen Jahr, vorwiegend in der Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Einrichtungen, Schulen und Kitas. Das Besondere für die Freiwilligen zwischen 16 und 26 Jahren sind neben der Vollzeittätigkeit in einer Partnerinstitution die Bildungsangebote, die 25 Tage umfassen. Die Seminare bedienen ein Themenspektrum von Entspannung über Selbsterfahrung und Erste Hilfe bis hin zu Gebärdensprache. Sie bereiten die FSJlerInnen auf ihre künftige Arbeit im Sozialwesen vor und helfen, ein Gespür für die „Schützlinge“ und ihre jeweiligen...

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