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Trittau. Nachdem 22 Mitglieder des Schützenvereins einen Antrag auf Abwahl des Vorsitzenden, Wolfgang Twesten, gestellt hatten, fand vergangenen Freitag eine außerordentliche Sitzung des Vereins statt. 73 Mitglieder waren bei der Versammlung anwesend, in der Abstimmung entschieden sich 62 Prozent der Anwesenden für eine Abwahl. Die Amtgeschäfte übernimmt bis zur regulären Wahl auf der Jahreshauptversammlung im Februar 2014 sein Stellvertreter, Oliver Graf.
Konsequente Haltung
Der Hintergrund ist die unendliche Geschichte um die Bebauung des Schützenplatzes. Im April hatten die Schützen bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung mehrheitlich beschlossen, einem Tausch des alten Platzes gegen einen neuen, unter Wahrung aller alten Rechte, zuzustimmen und somit den Weg für den Investor, die Handelsfirma Bartels-Langness (famila) freizumachen, der ein Einkaufszentrum auf den Schützenplatz bauen möchte. Der Vereinsvorsitzende Wolfgang Twesten- erklärter Gegner des Bebauungsprojekts Schützenplatz - zweifelt jedoch die Rechtmäßigkeit des Beschlusses an, da seiner Meinung nach formell nicht richtig zu der Versammlung eingeladen wurde und der Beschluss somit ungültig sei. Er beantragte eine einstweilige Verfügung, der stattgegeben wurde und gegen die der Verein inzwischen Widerspruch eingelegt hat.
Wolfgang Twesten, der seit 1976 im Verein ist, erfuhr bereits im Vorfeld von den Abwahlbestrebungen. Er stand ihnen gelassen entgegen. „Ich hab meine Pflicht getan, bleibe bei meiner Einstellung. Deshalb sehe ich auch keine große Basis zur Zusammenarbeit mehr.“ (bm/vik)
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