Liebeskummer kann in 4 Phasen untergliedert werden, die wirklich jeder durchlaufen muss, ehe es einem wieder besser geht. Die Phase 1 wird als "Nicht Wahrhaben-Wollen und Verleugnen" bezeichnet. Man denkt, man befindet sich in einem bösen Traum und wacht bald auf. Man glaubt, alles wird wieder gut. Man versucht alles, um eine zweite Chance zu erhalten und versucht seinen Ex-Partner mit allem umzustimmen, was einem gerade so einfällt. Man gibt Versprechungen ab, sich zu ändern und denkt sich die exklusivsten Ideen aus. Zunächst wird auch noch keinem etwas von der Trennung erzählt. Zum Partner ist man besonders nett, da es schließlich von ihm abhängt, ob eine zweite Chance gegeben wird oder nicht.
Sollte die Beziehung dann tatsächlich beendet sein, wird die 2. Phase eintreten. Diese wird als "Aufbrechende Gefühle" bezeichnet. Wenn er oder sie die Beziehung endgültig beendet, kommt es zu schlimmen Gefühlsausbrüchen. Wenn die Hoffnung schwindet, bricht die pure Verzweiflung aus, die bis zur Depression gehen kann. Man ist fest davon überzeugt, dass man ohne den Partner nicht glücklich leben kann. Die Gedanken kreisen um den Partner und man kann nur noch daran denken, dass es nie wieder so sein wird wie zuvor. Dieses verzweifelnde Gefühl kann auch niemand wegzaubern. Dazu kommen Selbstzweifel, mit denen man sich das Gehirn zermartert. Man wird sich Vorwürfe machen, was man alles hätte können anders machen. Kraftlosigkeit und Angst quälen einen Tag und Nacht. Man weiß weder ein noch aus. Auch der Körper lässt einen im Stich. Man leidet unter Unruhe, Schlafstörungen, Herzrasen, Appetitlosigkeit, Herzschmerzen im wörtlichen Sinne und Konzentrationsschwierigkeiten. Gegen Ende der Phase wird man nur noch Wut verspüren. Manchmal bekommt man Rachegedanken, da man beginnt aufzurechnen. Man sagt sich, dass man so viel in die Partnerschaft investiert hat und das nun der Dank ist. Wie konnte dieser Mensch die Beziehung nur so einfach und schnell beenden? Es kommt auch vor, dass...
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