![Die Kinder werden von 7 bis 17 Uhr in der Kita betreut. In Kürze soll noch ein Vorschulbereich hinzukommen. Außerdem ist eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Arche geplant Foto: wb]()
Jenfeld Die Kindertagesstätte in der Görlitzer Straße in Jenfeld freut sich über ihre neue Leiterin, Amelie Löning (58), die seit April die Einrichtung übernommen hat. „Hier soll vieles in Bewegung kommen“, kündigt die sympathische Erzieherin an, die schon erste Pläne umgesetzt hat. Um Eltern in Kontakt zu bringen und einen freundlichen Empfang zu bieten, hat sie eine Art „Plaza“ im Eingangsbereich geschaffen, wo Mütter und Väter auf kleinen Bänken sitzen und Kaffee oder Tee trinken können.
Amelie Löning ist voller neuer Ideen, das merkt man schon an ihrer schnellen Umsetzung von spontanen Ideen. „Die Tür zu meinem Büro steht jetzt immer offen“, erklärt die Leiterin, die niedrigschwellig arbeiten und mit den Eltern im Gespräch sein möchte.
Das Sommerfest der Friedenskirche im Stadtteil nimmt sie zum Anlass, einen Tag der offenen Tür in der Evangelischen Kindertagesstätte daran anzugliedern. Mitmachaktionen sollen den Familien die Kita wieder ein Stück näherbringen.
An die freie Leitungsstelle in der Görlitzer Straße kam Amelie Löning, die selber in den Walddörfern wohnt, über eine offizielle Ausschreibung. Die Herausforderung, in einem multikulturellen Stadtteil zu arbeiten, habe sie sofort angesprochen und vom ersten Moment an „hab ich mich hier richtig wohlgefühlt.“ In die kleine Einrichtung kommen täglich bis zu 60 Kinder vom Krippen- bis zum Schulalter. Es gibt noch ein paar freie Plätze.
Ab dem Sommer will die neue Leitung zusätzlich einen Vorschulbereich anbieten, die Nachmittage mit neuen Projekten füllen und die Zusammenarbeit mit der Arche im Stadtteil intensivieren. Acht Erzieher kümmern sich in der Görlitzer Straße um die Kleinen, von denen viele über eine Migrationshintergrund verfügen. „Es ist an der Zeit, offen aufeinander zuzugehen“, ist Amelie Lönings neues Motto. Keine noch so gut ausgestattete Kita könne auf tolerante und offene Begegnungen verzichten, sagt sie. In Zukunft soll ein Banner am Eingang hängen, das die Familien in ihren...