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Was sich im alten Hamburger Krematorium tut

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Der Hamburger Architekt Ernst Paul Dorn errichtete 1890/91 das Krematorium, das heute die Schule beherbergt Fotos: Flüß Hamburg. Unter der Kuppel des ehemaligen Krematoriums ertönt Kinderlachen. Hier werden Kunstprojekte ausgestellt, Fische im Aquarium beobachtet und die Mahlzeiten eingenommen. Oder die Alsterdorfer werden zum großen Biomarkt eingeladen, aktuell am 28. Juni von 11 bis 15 Uhr. Vor sechs Jahren ist in das prächtige „Alsterpalais“ in der Alsterdorfer Straße 532, das bis 1933 als Krematorium genutzt wurde, die Flachsland Zukunftsschule gezogen. Insgesamt 180 Kinder besuchen das private Bildungshaus in dem wie ein Märchenschloss anmutenden Gebäude. 79 davon sind Schüler der Jahrgänge 1 bis 10, die nicht in konventionellen Klassen, sondern in jahrgangsübergreifenden Teams miteinander lernen. Das alte Krematorium, das zwischenzeitlich zwei Restaurants beherbergte, wählte die Flachsland Zukunftsschulen gemeinnützige GmbH bewusst als „inspirierenden Ort mit naturnah gestaltetem Außengelände und unterschiedlichen Erfahrungsräumen“ für eine ganzheitlich-humanistische weltliche Bildung aus. Kita- und Schulkinder leben und lernen hier gemeinsam. Gelebt wird eine offene Pädagogik, in der die Partizipation der Schüler durch Gremien wie die Kinderkonferenz eine tragende Rolle spielt. „Kinder wollen gefordert werden und wir begleiten sie dabei.“ Ulrike Wagner, Schulleiterin Noten werden hier nicht vergeben und der Unterricht findet hauptsächlich in Form von Projektarbeit statt. „Dadurch erhalten wir die Lernfreude und fördern die für die Zukunft so wichtige Persönlichkeitsentwicklung“, so Schulleiterin Ulrike Wagner. „Kinder wollen gefordert werden und wir begleiten sie dabei.“ Wir, das sind auch englischsprachige Pädagogen, die in ihrer Muttersprache unterrichten und so von Anfang an das bilinguale Lernen ermöglichen. „Die Schüler entwickeln eine hohe soziale Kompetenz und Lernmethodik, denn sie müssen selbst entscheiden, was und mit wem sie lernen möchten“, so Ulrike Wagner. Bei so viel Lernfreiheit könnte der Wechsel in die Ausbildung mit wenig...

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