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AfD: geliebt und gehaßt
Die Alternative für Deutschland ist ein ungewöhnliches Phänomen. Nicht, dass die Gründung einer neuen Partei per se etwas so ungewöhnliches wäre, das geschieht - gerade in Hamburg - öfter. Ungewöhnlich ist allerdings der Elan und die Energie, mit welcher diese Neugründung aus sich selbst, also von den Unterstützern, Mitgliedern und auch den Wählern voran getrieben wird. Wer hinter das Geheimnis dieses Erfolges kommen möchte, der muss nach genau dieser Ursache fragen
geliebt und gehasst
Die AfD scheint für viele Aktive schon jetzt weit mehr als eine bloße Partei zu sein. Viele Unterstützer kommen aus anderen Parteien und geben an, in der AfD so etwas wie eine neue politische Familie gefunden zu haben.
Böse Zungen sprechen von einer Art Ersatzreligion, deren Mitglieder sich schon beinahe fanatisch für die gemeinsamen Ziele einsetzen, sei es mit Spenden, Zeit oder mit Engagement. Aber genau hier liegt ein wesentlicher Schlüssel des Erfolges:
EMOTION
Die AfD hat es in erstaunlich kurzer Zeit geschafft, Ihren Mitgliedern und Wählern mehr zu geben als bloß ein Programm oder politische Inhalte. Sie hat es geschafft, sich als MARKE zu etablieren, besser noch als EMOTIONALE Marke.
Wenn erst einmal eine solche Bindung besteht, ist man bereit, weit mehr zu geben und zu investieren, als man es unter normalen Umständen tun würde. Emotion ist der Schlüssel einer jeden erfolgreichen Marke – egal ob es sich um ein Auto, Musik oder einen Turnschuh handelt.
Wer die Emotionen seiner „Kunden“ auf seiner Seite hat, macht sich unangreifbar und vereint seine Anhänger unter einem gemeinsamen „WIR“. Das ist aber noch längst nicht alles – ein anderer wesentlicher Erfolgsfaktor ist:
WIDERSTAND
Auch hier gibt es erstaunliche Beobachtungen. Die AfD ist seid Gründung (mal mehr mal weniger berechtigt) unterschiedlichsten Anfeindungen ausgesetzt, sowohl vom politischen Mainstream, den Medien...