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Auf Zeitreise in Hamburg in die Fünfziger

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16.000 Originale zählen zur Sammlung des Museumsvereins. Der Vereinsvorsitzende Klaus Fink sucht Ausstellungsräume für ein 50er-Jahre-Museum in Hamburg. Zurzeit nutzt er ein Lager in WandsbekFotos: Sichting Von Mathias Sichting Hamburg. Von Bramfeld in die HafenCity? Das 50er-Jahre-Museum Bramfeld hat nach seinem - quasi erzwungenen – Auszug aus dem EKZ Zebra im Sommer vorigen Jahres noch immer keine neue Bleibe gefunden. „Wir suchen derzeit bezahlbare Räumlichkeiten. Die sollten an einer Touristen-Strecke mit hoher Publikumsfrequenz liegen. Ich gehe gern in die HafenCity, wenn uns dort ein passendes Objekt angeboten wird. Wir sind das einzige 50er Jahre Museum im Umkreis von 200 Kilometern“, sagt der Vereinsvorsitzende Klaus Fink ganz selbstbewusst. Sein Verein hat in den vergangenen Jahren 16.000 Originalartikel aus der Zeit des Wirtschaftswunders zusammengetragen. „Wir haben sehr viele Artikel doppelt und dreifach. Diese Umfänge benötigen wir aber auch. Wir verleihen sehr viele Exponate und Einrichtungsgegenstände an Filmfirmen und Großveranstalter“, so Klaus Fink. „Was ich bis jetzt allerdings aus der HafenCity angeboten bekommen habe, lag bei 3.000 Euro für 150 Quadratmeter. Das kann sich doch keiner leisten, ein Museumsverein schon gar nicht. Unsere Arbeit ist privat und ehrenamtlich. Wenn wir ein Café integrieren können und so zusätzliche Einnahmen generieren, könnten wir 500 bis 1.000 Euro im Monat inklusive Nebenkosten zahlen“, wirbt der 64-Jährige. „Wir brauchen etwa 500 Quadratmeter und eine Gaststättenkonzession. Wenn noch ein Lager zur Verfügung stünde, hätten wir auch nichts dagegen. Wir müssen einen Merchandising-Shop unterbringen, um unsere doppel- und dreifach vorhandenen Ausstellungsstücke anbieten zu können. Die Räume sollten auch behindertengerecht sein. Ein Aufzug muss vorhanden sein.“ Zuletzt war der Verein 14 Jahre im Einkaufszentrum Zebra in der Bramfelder Chaussee 1 untergebracht. Davon fünf Jahre lang im Keller. „Da lockt man doch niemanden freiwillig hin. Dementsprechend fielen auch die Besucherzahlen aus. Wir wollten da schon immer raus. Aber nicht unter diesen Umständen und ohne Stress“, so Fink. Der Verein hatte dort einen...

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