Bereits seit Sommer 2013 bestand die mündliche Abmachung, daß unsere kleine Tochter ab Beginn 2014 die Kinderstube in der Oktaviostraße besuchen könne. Mein Arbeitsbeginn ab Februar wurde geplant.
Ein Anruf bei der Kinderstube vergangene Woche zerstörte jedoch jäh alle Pläne. Kurz und knapp bekam ich die Mitteilung: Wir schließen am Ende des Februars.
Sowohl die Eltern der Kinder, die bereits die Kinderstube besuchen, als auch die Eltern, die ihre Kinder angemeldet haben oder anmelden wollten, stehen nunmehr buchstäblich im Regen. So kurzfristig und ohne weitere Möglichkeit zum Suchen von Alternativen wurde seitens der Christuskirche beschlossen, die seit über 30 Jahren bestehende Einrichtung zu schließen.
Der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van-Elst kann sich nahezu ungestraft für rund 31 Mio. Euro einen Gebäudekomplex bauen, aber für unsere kleinen Kinder ist kein Geld da, mit dem die Kirche die Kinderstube neben den Elternbeiträgen mit finanziert.
Auch mit den langjährigen Mitarbeitern der Kinderstube wurde nicht sehr schonend umgegangen. Kurz vor Weihnachten bekamen sie ihre Kündigung. Nach unbestätigten Angaben erfuhren die Mitarbeiter von der Schließung der Kinderstube vorher sogar angeblich nur durch eine öffentliche Mitteilung im Gemeindebrief.
Eine Bitte um Rückruf bei einer Oma eines betroffenen Kindes auf dem Anrufbeantworter eines Pastors der Christunskirche blieb bis heute unbeantwortet.
Na dann - frohe Weihnachten!
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