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Frauen stark gemacht

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Die Frauen nach dem Kurs mit ihren Trainern beim Ahrensburger TSV  Foto: wb Ahrensburg. 16 Frauen über 18 Jahre hatten sich bei der Ju-Jitsu-Sparte des Ahrensburger TSV für den neuen Kurs in Selbstverteidigung angemeldet. Mit Bravour absolvierten sie die fünf Übungsabende. Das Feedback war positiv, alle Teilnehmerinnen würden gerne wieder so einen Kurs besuchen. „Damit das Erlernte nicht in Vergessenheit gerät“, sagten sie. Der nächste Selbstverteidigungs-Kurs ist für Februar 2014 geplant. Frauen haben es in der Öffentlichkeit nicht einfach: Immer wieder kommt es vor, dass sie mit sexistischen und grenzüberschreitenden Äußerungen und Verhaltensweisen konfrontiert werden und sich sogar gegen körperliche Übergriffe wehren müssen. Manchmal müssen sie spontan handeln, um eine Eskalation oder Selbstgefährdung zu verhindern. Die Kursteilnehmerinnen lernten, dass es drei Säulen der Frauenselbstverteidigung gibt. Zu einen ginge es um Prävention, die vorbeugendes Handeln und Denken beinhaltet. Im zweiten Teil des Kurses lernten die Teilnehmerinnen Selbstbehauptung, bei der es um die Sensibilisierung der menschlichen Körpersprache geht (Gestik, Mimik, Blickkontakt). Zudem übten sie, ihre eigenen Grenzen zu erkennen und somit Grenzüberschreitungen wahrzunehmen. Der dritte Teil des Kurses befasste sich mit Selbstverteidigung. Dabei demonstrierten die ATSV-Trainer Sabine Blöcher und Hans-Günter Goltz einfache Verteidigungstechniken gegen verschiedene Angriffe. Sie erklärten, wie effektiv Schlüssel, Kugelschreiber, Handys, Einkaufschips, Zeitschriften und selbst ein Buch zur Abwehr verwendet werden können. Die Frauen trainierten am Sandsack, Pratzen und Schlagpolster Hand- und Ellenbogenschläge sowie Knieschläge. (jae/wb)

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